Wasserfilter?

Da jeder täglich ca. 120 Liter Wasser verbraucht - übrigens nur ca. zwei Liter zum Trinken oder Kochen, der Rest geht über Waschmaschine, Spülmaschine, Duschen oder Toilette ins Abwasser – wollen viele am Wassergeschäft mitverdienen. So wird dem Verbraucher eingeredet, er müsse durch Umkehrosmose, Ultrafiltration, Membranfilter, Haushaltsfilter usw. die Trinkwasserqualität verbessern. Dabei liefert jedes deutsche Wasserwerk hygienisch und toxikologisch einwandfreies Leitungswasser! Unser deutsches Leitungswasser muss nicht zusätzlich verbessert werden. Die Stiftung Warentest hat festgestellt, dass durch zusätzliche Wasseraufbereitung das Wasser in der Regel verschlimmbessert wird. Lesen Sie dazu die Artikel von ÖkoTest und Stiftung Warentest, und Sie werden keine Trinkwasserfilter mehr benützen.

OekoTest
Stiftung Warentest

Das Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Freiburg untersuchte in Freiburger Haushalten das Wasser aus verschiedenen Haushaltswasserfiltern. Bei mehr als der Hälfte des gefilterten Wassers war die Keimzahl wesentlich höher als im Leitungswasser. Bei BRITA-gefiltertem Wasser war die Keimzahl teilweise sogar 10 000-fach höher als im Leitungswasser. Einige Haushaltswasserfilter-Hersteller, so auch BRITA, setzen nun ihren Wasserfiltern antibakterielles Silber zu, um das Keimwachstum in den Filtern zu verhindern. Natürlich haben verschiedene Bakterien schon längst auch Resistenzen gegen Silber entwickelt. So fand die Environmental Protection Agency in den USA, eine dem deutschen Umweltbundesamt vergleichbare Behörde, silberresistente, so genannte atypische Mykobakterien in BRITA-gefiltertem Wasser, die bei abwehrgeschwächten Patienten zu lebensbedrohlichen Infektionen führen können. Mit Silber versetzte Wasserfilter geben Silber ins Filtrat ab. Silber in Trinkwasser ist aber ungesund.

viamedica Stiftung