Was kann man verbessern?

Im Handel werden verschiedene Produkte angeboten, die unangenehme Begleiterscheinungen bei der Bioabfallsammlung mildern sollen. Die Palette reicht von Papiersäcken über kompostierbare Plastikbeutel und Gesteinsmehle bis hin zu speziellen Deckeln mit Biofilter für die Biotonne.

Wie sind diese Produkte zu bewerten?

Biofilter-Deckel enthalten in einem Hohlraum organisches Material, das wie ein Biofilter die Tonne belüften und Geruchsstoffe filtern soll. Versuche haben jedoch ergeben, dass diese Deckel nicht dauerhaft wirken und daher kaum Vorteile bieten. Außerdem könnte bei der Montage die Tonne beschädigt werden, die dem Abfuhrunternehmer gehört.

Auf gar keinen Fall sollten Sie kompostierbare Plastiktüten für den Biomüll verwenden. Sie verrotten nicht in der kurzen Zeit und beeinträchtigen den Kompost. Die "kompostierbaren" Plastiktüten lassen sich auch kaum von normalen Plastiktüten unterscheiden – Verwechslungsgefahr.

Biotüten aus Papier haben den Vorteil, dass sie samt Biomüll in die Biotonne geworfen werden können. Das Papier saugt die Feuchtigkeit auf, wodurch die Grundvoraussetzung gegen Gerüche und Maden erfüllt wird. Nachteil, sie sind relativ teuer! (Hinweis zum Selberbasteln: siehe oben)

Gift nicht nötig
Ist die Tonne doch mal „befallen“, hilft Essigwasser, um die Maden abzutöten.

viamedica Stiftung