Umstrittene Stoffe

Duftstoffe
Neben ihrer Eigenschaft, ein Produkt attraktiv zu machen, bereiten Duftstoffe zunehmend Probleme: sie gehören mittlerweile zu den häufigsten Allergenen. Bei den Duftstoffen gilt: „Was nicht explizit verboten ist, ist erlaubt“. Duftstoffe - so regelt es die Kosmetikverordnung - müssen nicht als Einzelstoff angegeben werden, sondern werden in der Liste der Inhaltsstoffe als INCI-Bezeichnung "Parfum" deklariert. Es stehen mehrere Tausend Duftstoffe zur Verfügung, ca. 2500 werden eingesetzt und davon müssen lediglich 26 Stoffe deklariert sein, da sie ein erhöhtes allergenes Potenzial haben!

Folgende Duftstoffe sind kennzeichnungspflichtig, wenn sie zu mehr als 0,01 % in Produkten enthalten sind:

Jeder Vierte hat schon einmal unter einer Unverträglichkeit gelitten, die oft mit Rötungen der Haut und Juckreiz einhergeht. Neben den Duftstoffen gehören Haarfarben und Konservierungsstoffe zu den häufigsten Auslösern von Allergien.

Deshalb sollten alle Produkte und Substanzen, die mit unserer Haut in Berührung kommen, ganz genau auf ihre Inhalte geprüft werden!

(Inhaltsstoffe wie z.B. Harnstoff können jedoch im Rahmen der äußerlichen Therapie sinnvoll sein, die Anwendung solcher medizinischer Externa sollte aber in jedem Fall ärztlich begleitet werden.)